Fachkräfte

Fachkräfte

Demografische Entwicklung, Finanzpolitik und Fachkräftebedarf müssen sinnvoll verknüpft werden. Die Politik ist gefordert. Unternehmen stelllen sich auf einen veränderten Fachkräftemarkt ein. Die MIT vermittelt Daten und Fakten, verknüpft die Interessen des Mittelstandes mit politischen Entscheidern und informiert z.B. über neue Trends beim Employer Branding und anderen Mitteln der Fachkräftegewinnung.

Schul-, Berufs-, Hochschul-, Weiterbildung - Standpunkte der MIT

Schulbildung

Wir sehen ein gravierendes Problem in der gegenwärtigen Schulpraxis darin, dass Schüler infolge mangelnder Attraktivität und Vergleichbarkeit einzelner Abschlüsse nicht angemessene Bildungswege gehen und mit zu geringen Kenntnissen in das Berufsleben integriert werden.

Wir setzen uns dafür ein, dass die Wirtschaft sich zugleich in der Pflicht sieht, ihren Beitrag zu leisten, um Schülern frühzeitig die berufliche Realität zu vermitteln.

Unsere Lösungsansätze:

  • Theoretische und praktische Vertiefung wirtschaftlicher Themen in allen sächsischen Lehrplänen, insbesondere zur Vermittlung eines positiven Unternehmerbildes
  • Förderung der Wechselbeziehung von Schule und Wirtschaft durch beide Seiten
  • Ermöglichung von Werbung in Schulen für Naturwissenschaft, Technik und Fremdsprachen durch Unternehmen
  • Einführung einer gesetzliche Obergrenze für Ausfallstunden in Sachsen
  • Zügige Umsetzung von Maßnahmen zur spürbaren Verringerung des Anteils der Schulabgänger ohne Abschluss und Jugendlichen ohne Berufsabschluss
  • Stärkere Abgrenzung und Profilsetzung zur besseren Vergleich- und Unterscheidbarkeit der Schulabschlüsse
  • Einführung von bundesländerübergreifenden Standards für Schulabschlüsse und diesbzgl. Orientierung an den Besten
  • Sicherung der Berufs- und Hochschulausbildung unter Hinzuziehung aller finanziellen Ressourcen

Berufsausbildung und Hochschule

Wir wollen erreichen, dass das duale System weiter gestärkt wird.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Hochschulen mehr Handlungs- und Entscheidungsfreiheit erhalten.

Unsere Lösungsansätze:

  • Gewährleistung früherer Berufs- und Studienorientierung zur drastischen Senkung der Abbrecherquote in Lehre und Studium nebst der Normierung, dass nur Praktiker in der Berufsberatung zum Einsatz kommen
  • Im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung müssen wir frühzeitig den Bewerbern klar machen, welche Perspektiven sich in sächsischen Unternehmen und in Institutionen, Schulen und auch dem öffentlichen Dienst bieten.
  • Die duale Ausbildung ist zu stärken. Deshalb muss bei der Fachklassenbildung eine gute Qualität der Fachtheorie gesichert werden. Insbesondere im ländlichen Bereich sind den jeweiligen Gewerken gute Bedingungen in der Struktur und Ausrüstung der Schulzentren dauerhaft zu schaffen.
  • Gewährleistung echter Globalhaushalte für Hochschulen zur eigenen Bewirtschaftung mit mehrjähriger Planungssicherheit und entsprechenden Leistungsanreizen
  • Konzentration der internationalen Wettbewerbsforschung an den geeigneten Hochschulen

Weiterbildung

Wir wollen erreichen, dass in der Politik und bei den sächsischen Unternehmen und deren Beschäftigten das Bewusstsein für die Bedeutung einer fortlaufenden, lebenslangen Weiterbildung steigt.

Wir setzen uns dafür ein, dass kleinteilige Wirtschaftsstrukturen bei der Aus- und Weiterbildung stärker berücksichtigt werden.

Unsere Lösungsansätze:

  • Stärkung der Aus- und Weiterbildung im Verbund mehrerer Unternehmen
  • Weiterentwicklung der Sächsischen Berufsakademien zu wirtschaftsnahen, tertiären Ausbildungsstätten
  • Der Weiterbildungsscheck Sachsen soll auch weiterhin als Angebot für individuelle Qualifizierungsmaßnahmen fortgesetzt werden
  • Schaffung von Anreizen zur berufsbegleitenden Weiterbildung in den Arbeitsprozess
  • Fortführung des „Meister-BAföG“